BildEhemalige

Regeln

die wir uns gegeben haben:

 

1.    Wir sind eine Gruppe von Menschen, die – nach ihrem Aufenthalt in einer Klinik nach dem Bad Herrenalber Modell – ihren begonnenen neuen Lebensweg fortsetzen wollen.

2.    Neue können jederzeit in die Gruppe kommen, nach Kontaktaufnahme mit einem bisherigen „Mitglied“, das dafür Sorge trägt, dass die/der Neue über die Gruppen­regeln informiert ist, bevor sie/er das erste Mal in die Gruppe kommt. Wir gehen achtsam mit den Kontaktdaten um.

3.    Während der Beiträge spricht jede(r) über sich, denn „Experten“ sind wir nur für unsere eigene Lebensgeschichte.

4.    Die Anonymität ist zu wahren:   
„Wen du hier siehst, was du hier hörst – wenn du gehst, lass es hier.“

5.    Rückmeldungen sind freiwillig und können selbstständig eingeholt werden, auch von Anwesenden die sich nicht gemeldet haben, sofern diese dazu auch bereit sind.

        Was nehme ich wahr bei dir?
Was spüre ich bei mir (Wut, Schmerz, Angst, Freude, Liebe)?
Vermeide Bewertungen, Ratschläge, Selbstdarstellungen oder Interpretationen!

 

6.    Jede(r) in dieser Gruppe ist für sich selbst verantwortlich; jede(r) sorgt für sich. Dabei bitte folgendes berücksichtigen: Rücksicht gegenüber der Gruppe. 
Keine Suchtmittel während des Treffens, nur alkoholfreie Getränke, kein Essen. 
„Die Aufmerksam­keit, die ich bekomme, gebe ich weiter, indem ich ebenfalls jeder/ jedem zuhöre, pünktlich komme und bis zum Ende bleibe." 
Die Gruppe ist kein Ersatz für eine Therapie oder einen Arztbesuch.

7.    Wir sind eine Selbsthilfegruppe, d.h. Spenden sind willkommen, die wir als Spende in den Räumen, die wir kostenlos nutzen dürfen, weiterleiten. Die Spenden werden zu 2/3 an die Einrichtung abgeführt, die uns den Raum zur Verfügung stellt. 1/3 wird einer von einem Kassenwart zu führenden Kasse zugeführt. Über die Verwendung des Kassenbestandes wird im Arbeitstreffen entschieden. Kosten für Getränke, Miete, Kopien etc. müssen gedeckt werden, z.B. für Getränke von denen, die welche aus dem Raumbestand nehmen.

8.    Ein kurzer Hilferuf oder eine kurze Störung hat Vorrang. Ihm/ihr wird direkt im Anschluss an das Arbeitstreffen zeitlich begrenzt Raum gegeben.

9.    Wir treffen uns ohne Ausnahme am ersten Samstag jeden Monats abwechselnd in den „ungeraden“ Monaten in Aschaffenburg und in den „geraden“ Monaten in  Hanau. Wir buchen die Räume für ein ganzes Jahr und klären spätes­tens beimvorletzten Termin des Jahres mindestens einen Termin im Folgejahr ab.

10.  Wir erscheinen pünktlich um 15.00 Uhr zum gemeinsamen Vorbereiten des Rau­mes, beginnen pünktlich um 15.15 Uhr und beenden das Treffen pünktlich um 18.15 Uhr (Arbeits­treffen bis max. 16.00 Uhr; dann noch offene Punkte vertagen). Die jeweilige Leitung und die Gruppe sorgen dafür, dass Regeln und Zeiten eingehal­ten werden. Bei hoher Teilnehmerzahl und in Ausnahmen ist es möglich nach vorheriger Absprache mit der Gruppe, das Treffen um eine Stunde zu verlängern.

11.  Sollte jemand das Bedürfnis haben, während des Treffens den Ort zu verlassen, so sollte dies rücksichtsvoll gegenüber der Gruppe geschehen, d.h. leise und ohne den Gruppenablauf bzw. den jeweils Redenden zu stören oder zu unterbrechen.

12.  Diese Regeln können jederzeit während eines Arbeitstreffens durch die Anwesenden ergänzt bzw. geändert werden.

 

Letzte Änderung 5/2017

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